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Foto: Anne Heinlein
Biografie
1971 Geboren in Potsdam
1994-2000 Studium Künstlerische Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Timm Rautert (Diplomabschluss)
seit 2000 Arbeit als freiberuflicher Fotograf und Bildender Künstler
2001-2003 Aufbaustudium Bildende Kunst an der HGB Leipzig bei Prof. Timm Rautert (Meisterschülerabschluss)
Auszeichnungen
2016/2017 Rom Preis der «Deutschen Akademie Villa Massimo», Rom
2015 HannoverShots-Stipendium der «Hannover Stiftung»
2013 Arbeitsstipendium kunstfonds
2012 Lotto-Brandenburg-Kunstpreis
2000/2001 Stipendiat der Barkenhoff-Stiftung, Worpswede
2000 1. Kunstpreis für Bildende Kunst, Ausgelobt von «pro Brandenburge.V.»
Monographien
«Wüstungen», Göran Gnaudschun und Anne Heinlein, Distanz Verlag, Berlin 2017
«Mittelland», Hesperus Verlag, Dresden 2016
«Alexanderplatz», Fotohof edition, Salzburg, 2014
«Neue Portraits», Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, 2008
«Göran Gnaudschun – Fotografie», Michel Sandstein Verlag Dresden 2005
«Vorher müsst ihr uns erschießen.», Tilsner Verlag 2001
«LONGE – 44 LENINGRAD», Katalog Potsdam 1998
Göran Gnaudschun

«Ich mag Menschen und mich interessieren die Lebenssituationen, in denen sie sich befinden: sei es in sozialen Brennpunkten, wie dem Berliner Alexanderplatz, in der Normalität Hannovers, im Nirgendwo der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze oder in der östlichen Peripherie von Rom.

Ich versuche, zu verstehen und spinne daraus oft mehrschichtige Arbeiten, die mit Portraits, situativen Bildern, gefundenem Bildmaterial und Texten funktionieren.

Zeit ist relativ und Fotografie eine endlos verlängerte Gegenwart. Wir können nur subjektive Aussagen treffen. Wenn wir das akzeptieren, können wir versuchen herauszufinden, wer wir sind, warum uns was interessiert und aus welchem Grund wir der Welt das in Bildern mitteilen müssen.

Je dichter wir am eigenem Empfinden fotografieren, desto eher kann eine eigene, persönliche, übergeordnete Wahrheit in unseren Bildern entstehen.»

Foto: Alberto-Novelli

alle Fotos aus: «Berlin-Alexanderplatz»