dFoto © Espen Eichhöfer

Biografie

Jörg Brüggemann
*1979 in Herne, Deutschland, lebt in Berlin
2008 schloss Jörg Brüggemann sein Fotografiestudium an der Hochschule für Künste in Bremen mit der Dipomarbeit “Same Same But Different” über Rucksacktourismus in Südasien ab.
Seit September 2008 arbeitet er als freischaffender Fotograf in Berlin und hat 2009 als Bildredakteur beim DUMMY und fluter Magazin gearbeitet.
Seit Oktober 2009 ist er Mitglied der Agentur OSTKREUZ.
Im März 2012 erschien seine Monografie “Metalheads- The Global Brotherhood” über die Globalisierung der Heavy-Metal-Kultur im gestalten Verlag, die von einer Einzelausstellung im gestalten Space begleitet wurde.
Seit 2023 Schulleitung (gemeinsam mit Lia Darjes) und Dozent an der Ostkreuzschule für Fotografie.

Jörg Brüggemann wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preise ausgezeichnet, u.a. mit dem BFF-Förderpreis 2009, einem VG BildKunst Stipendium, einer ehrenvolle Erwähnungen bei CENTER’s Project Competion 2009, als Finalist beim MAGNUM Expression Award 2009 und als Gewinner beim PDN Photo Annual 2013.
Als Mitglied der Agenur OSTKREUZ erhielt er den Konrad-Wolf-Preis 2013 der Akademie der Künste. Er veröffentlicht seine Arbeiten in Magazinen und Blogs wie dem ZEIT Magazin, SZ Magazin, The Sunday Times Magazine, Le Monde 2, dem Rolling Stone und TIME LightBox.

joergbrueggemann.com

Jörg Brüggemann
Wenn man Globalisierung versteht als ein Zusammenspiel von globalen Verflechtungen und lokalen Eigenheiten, dann bildet die Arbeit Jörg Brüggemanns sie ziemlich exakt ab. Er interessiert sich auf der einen Seite für Nischen, Randgruppen und den Alltag eines Ortes, fotografiert das junge Leben in der Kreativmetropole Berlin oder Badende mit Kippa am Strand von Tel Aviv. Auf der anderen Seite zeigt er, besonders in seinen Arbeiten zu Tourismus und Jugendkultur, wie vernetzt die Welt und ihre Menschen heute sind. Er begleitet regelmäßig die Special Olympics, wo sich geistig behinderte Menschen aus der ganzen Welt zu Sportwettbewerben treffen. Für seine als Einzelausstellungen in Bremen und Berlin präsentierte Arbeit Same Same But Different fotografierte er die Backpackerszene quer durch Asien und wurde dafür mit dem BFF Förderpreis ausgezeichnet. Jahrelang reiste er durch die Kontinente, um Heavy Metal als globales Kulturphänomen zu dokumentieren. Sein 2012 im gestalten Verlag erschienenes Buch „Metalheads – The Global Brotherhood“ zeigt: Metalfans gibt es heute mit Afro, Kopftuch oder wallendem Blondhaar.