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Gespräch mit dem
Fotografen Robert Lebeck

Aus Anlass seiner Retrospektive im Martin-Gropius-Bau in Berlin
besuchte am 26. Januar 09
Robert Lebeck zu einem Gespräch die Ostkreuzschule.
moderiert wurde das Gespräch von Enno Kaufhold.
Fotos: Thomas Sandberg

Robert Lebeck gehört mit seinen Reportagen in den führenden
Zeitschriften, insbesondere im „Stern“ , zu den namhaften
Bildjournalisten der Nachkriegsjahrzehnte.
Sein Besuch in der
Ostkreuzschule war für die Studenten Gelegenheit,
mit ihm über einzelne Arbeiten so wie über seine generellen Erfahrungen als Fotograf zu sprechen.

Robert Lebeck Ausstellung
Fotografien 1955–2005

Martin-Gropius-Bau
28. November 2008
bis 23. März 2009

„Robert Lebeck wurde am 21. März 1929 geboren und gehört zu jener Generation, die noch jung in den Krieg ziehen musste. 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, kam an die Ostfront und geriet 1945 in Gefangenschaft. Was Todesangst ist, aber auch welch Überlebenswillen in ihm steckt, erfuhr er als Fünfzehnjähriger an der Oder hinter einem Maschinengewehr, auf das russische Panzer zurollten. Er entkam dem Tod, aber nicht dem Zusammensturz der Welt und der Auflösung jeder Ordnung. Dies wird in seinen Bildern sichtbar: in der leisen Trauer, die viele seiner Fotografien prägen, in der Skepsis gegenüber allen Fassaden, in der inneren Distanz zu den Menschen, die er doch so nah und so deutlich zeigt…..“

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