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Biografie
Annette Hauschild geb. 1969 in Gießen, lebt und arbeitet in Berlin.
1991-1993 fotografische Ausbildung am Lette-Verein, Berlin.
2003- 2004 Meisterklasse bei Arno Fischer in der Fotoschule Fotografie am Schiffbauerdamm.
Seit 1996 Mitglied der
Fotoagentur Ostkreuz.
Arbeitet als Fotografin im Auftrag und realisiert freie Langzeitprojekte.


Auszeichnungen

Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen wie u.a. C/O Berlin, Hellerau -Europäisches Zentrum der Künste, Dresden; Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Akademie der Künste, Berlin.
Sie erhielt u.a. das Stipendium der Sektion Medienkunst der VG Bildkunst, das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung und das Initial Stipendium der Akademie der Künste.

Annette Hauschild
»(…) Ich möchte Ihnen erst einiges zum Entstehungskontext der Arbeit von Annette Hauschild erläutern. Denn in diesem Bereich der Fotografie, der sich sozusagen im ästhetischen Niemandsland zwischen Kunst und Gestaltung ansiedelt, finden wir Hintergründe des Recherchierens und Abbildens, die man sich nur selten bewusst macht.
Tatsächlich sind wir es heute gewohnt, Fotografien in Magazinen bedenkenlos zu konsumieren, ganz so als hätte sie nur dort ihren angestammten Platz.
Wenn wir aber denselben Arbeiten in Museen, Galerien oder, wie hier, in einer Ausstellung begegnen, wundern wir uns aber auch nicht darüber.
Handelt es sich nun um eine journalistische Dokumentation oder um eine ästhetisch autonome Kunstform? Wird hier objektiv beobachtet oder frei interpretiert?
Vermutlich trifft beides zu – und dieses „Dazwischensein“ jener Art der Fotografie mag auch der Grund sein, warum sie uns so unmittelbar berührt. (…)«
Quelle: Annette Geiger (Auszug Eröffnungsrede Einstein- Forum, Potsdam)
Abendseminar
Angesprochen sind Teilnehmer, die sich intensiv und lange mit einem Projekt beschäftigen wollen. Am Anfang des Seminars wird es darum gehen, den eigenen Blick auf die Welt und das persönliche fotografische Interesse zu analysieren. Gemeinsam werden wir uns unterstützen in dem Prozess, eine individuelle Herangehensweise und Arbeit zu entwickeln. Fotografischen Stilrichtungen sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist die Bereitschaft eigenständig zu arbeiten und tief in ein Sujet einzutauchen. Hierbei versteht es sich, das eigene Thema immer im Kontext zu verorten, so werden zeitgenössische und klassische Beispiele der Fotografie unsere Arbeit begleiten. Aus meiner Erfahrung in der Auftragsfotografie und mit freien dokumentarischen Projekten bin ich mit vielen fotografischen Schaffensprozessen vertraut. So möchte ich die Teilnehmer unterstützen, den eigenen Fähigkeiten und Interessen zu vertrauen und will einen Raum schaffen für kreativen Austausch. Am Ende des Jahres sollen die entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung präsentiert werden. Die Erarbeitung einer adäquaten Präsentationsform ist Teil des Seminars.
Termine
4/9/24
4/23/24
5/7/24
5/21/24
6/4/24
6/18/24
7/2/24