dsebastian lange

Biografie

1973 Geboren in Lemgo/Lippe

1994–1997 Biologiestudium an der Gutenberg Universität Mainz

1997-2000 Kunstgeschichts- und Philosophiestudium an der Goethe Universität Frankfurt und am Museum für moderne Kunst

2002-2005 Fotografieausbildung an der FaS Berlin, Abschluss bei Prof. Arno Fischer

Lebt freischaffend in Berlin

sebastian.lange[at]ostkreuzschule.de

www.luxworks.de

Sebastian Lange
Der Essay – Der Essay vermittelt keine fertigen Nachrichten; er versteht sich nicht auf Nachrichten; er sieht die Welt nicht in Nachrichten. Der Ausgangspunkt des Essay lautet, dass Prüfung Wirklichkeit vermittelt. Alle Arten von Wirklichkeit. – Der Essay kennt keine thematischen Grenzen. – Nicht das Thema macht den Essay aus, sondern der Stil, die Haltung, der suchende Griff, die bewusste Subjektivität, die intuitive Disposition, die gestaltende Ambition. – Der Essay will nichts beweisen, er will höchstens eine Tür öffnen, ein Fenster, ein Gefühl erzeugen. – Der Essay ist nur seiner eigenen Prüfung zur Treue verpflichtet – was eine strenge Forderung ist. – Ein grundlegender Ausgangspunkt für den Essay besteht in der Möglichkeit zu größerer Klarheit zu gelangen. Darin, dass man die Wirklichkeit niemals wird vollständig verstehen können, aber stets ein wenig besser. – Der Essay ist im wörtlichen Sinne ein Aufklärungsprojekt. – Die beste Zeit des Essay ist der Aufbruch. – Der Essay steigert nicht die Wirklichkeit zur Fiktion, gleichwohl wird sie aber gesteigert – zu einer persönlichen Beziehung.
Stichpunkte aus dem Text: Göran Rosenberg: “Essay und Journalismus” (Lettre International Nr. 52)

Sebastian Lange "ny52"

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