«Ich mag Menschen und mich interessieren die Lebenssituationen, in denen sie sich befinden: sei es in sozialen Brennpunkten, wie dem Berliner Alexanderplatz, in der Normalität Hannovers, im Nirgendwo der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze oder in der östlichen Peripherie von Rom.
Ich versuche, zu verstehen und spinne daraus oft mehrschichtige Arbeiten, die mit Portraits, situativen Bildern, gefundenem Bildmaterial und Texten funktionieren.
Zeit ist relativ und Fotografie eine endlos verlängerte Gegenwart. Wir können nur subjektive Aussagen treffen. Wenn wir das akzeptieren, können wir versuchen herauszufinden, wer wir sind, warum uns was interessiert und aus welchem Grund wir der Welt das in Bildern mitteilen müssen.
Je dichter wir am eigenem Empfinden fotografieren, desto eher kann eine eigene, persönliche, übergeordnete Wahrheit in unseren Bildern entstehen.»
alle Fotos aus: «Berlin-Alexanderplatz»